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    Welcome to the Space Show

    Welcome to the Space Show


    Land/Jahr:
    J 2010
    Genre:
    Anime / Sci-Fi
    Regie:
    Koji Masunari
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    136 Minuten
    Kaufstart:
    28. Oktober 2011
    Label:
    Universum Anime

    Die Sommerferien stehen vor der Tür und die wenigen fünf Schüler der örtlichen Schule freuen sich schon sehr auf die gemeinsame Zeit. Erstmals können sie gänzlich unter sich das Leben genießen und im Sommercamp richtig viel Spaß haben. Doch schon bald soll die Laune eines der Mädchen getrübt werden, als der kleine süße Zwerghase verschwindet. Prompt beschließen die fünf Freunde schließlich, sich im Wald auf die Suche nach ihrem liebevollen tierischen Gefährten zu machen. Statt jedoch das niedliche Haustier zu finden, entdecken sie einen verletzten Hund mitten in den Kornkreisen und pflegen ihn bei sich zu Hause gesund. Dabei hätten sie aber wohl nie gedacht, dass es sich dabei in Wirklichkeit um einen Außerirdischen namens Pochi handelt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den intergalaktischen Schmuggel zu bekämpfen und eine seit langer Zeit als ausgestorben geltende Pflanze zu untersuchen. Dumm nur, dass sie dabei plötzlich von bösartigen Plünderern angegriffen werden und schon bald quer durchs Weltall reisen, um vor den Feinden zu fliehen. Denn auf dem direkten Weg können die Kinder nicht mehr zur Erde zurückkehren…

    Kritik:
    Nicht nur die Erwachsenen kennen seit „Star Trek“ und „Star Wars“ eine Leidenschaft für Science-Fiction, die regelmäßig eine große Faszination weckt. Auch die jüngeren Zuschauer können sich oftmals für das Weltraum und die damit verbundenen Abenteuer begeistern und bewundern nur zu gerne die fantastischen Geschichten über das Reisen zu unbekannten Welten und fremden Zivilisationen. Mit „Welcome to the Space Show“ werden nun auch die Kinder endlich in fremde Galaxien entführt und dürfen die fünf liebevollen Freunde bei ihrer Reise zurück zur Erde begleiten. Das wird ein Spaß.

    Pädagogisch wertvoll
    Trotz der erstaunlich hohen Altersfreigabe von 12 Jahren, wurde „Welcome to the Space Show“ schließlich sehr kindgerecht und wenig brutal inszeniert. Entsprechend der Altersempfehlung ab 4 Jahren, die wir auf der Rückseite der Hülle finden und der wir auch ohne schlechtes Gewissen zustimmen können, sind schließlich Handlungen, Dialoge und auch der Zusammenhalt der kindlichen Protagonisten perfekt auf die Kleinen ausgerichtet. Zu Beginn versucht der Film dabei gar, zwanghaft pädagogisch wertvoll zu sein, in dem wir beinahe kitschige und jederzeit das korrekte Verhalten propagierende Szenen zu sehen bekommen. Die Kinder benehmen sich also quasi nie daneben und dürften angesichts ihres Verhaltens vermutlich ein wahrer Traum für alle Eltern sein. Liebevoll gehen die Charaktere also miteinander um, hören fast immer auf ihre Eltern und vermitteln den jüngsten Zuschauern auch gleich die richtigen Dinge im Leben. Angefangen beim Gehorsam gegenüber Eltern, über Vorsichtigkeit bei drohenden Gefahren, bis hin zum Ziel, auf eigenen Beinen zu stehen und für seine berufliche Karriere zu planen, ist da alles dabei, was die Kinder auf die richtige Bahn leiten könnte. Da dürfen die fünf Abenteurer sogar glatt auf einer fremden Welt in völlig neuartige und aufregende Jobs schlüpfen, die ihnen die Rückkehr zur Erde ermöglichen soll.

    Der Hund vom Planeten Wau
    Begleitet werden sie dabei stets von einem außerirdischen Hund, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht und sie jederzeit auf spaßige Weise schützend begleitet. Dabei fällt uns allerdings eine Besonderheit auf, denn die Begegnungen mit der dritten Art sind in „Welcome to the Space Show“ niemals wirklich angsteinflößend. Stattdessen dürfen wir nämlich mit begeisterten Augen sehen, wie die Kinder immer wieder tierischen Außerirdischen begegnen, die mit ihrem niedlichen Aussehen immer die passenden Weisheiten parat haben und uns in den klassischen Kampf zwischen Gut und Böse einführen. Denn auch der Weltraum bietet Gefahren und bösartige, wenn auch nicht allzu brutale Figuren, die sich den Kindern in den Weg stellen. Obwohl der Film zwar nicht gänzlich auf Gewalt verzichtet, ist diese doch meist vergleichsweise harmlos ausgefallen und liefert unterschwellig immer die richtigen Werte für unsere Kids. Denn wenn die Hauptrollen hier einmal gewalttätig werden, dann lediglich zum Schutz ihrer Lieben und niemals aus anderen niederen Beweggründen. Da dürfen Eltern also getrost zugreifen, um diesen Streifen für ihre Schützlinge zuzulegen.

    Faszination Mond
    Das alles soll natürlich nicht heißen, dass der detailverliebte Animationsfilm nicht für Erwachsene geeignet sei. Denn spätestens in der zweiten Hälfte erwartet uns bei der Flucht vor den Plünderern und der aufregenden Reise durch das Universum ein spannendes Abenteuer, bei dem es jederzeit viel zu entdecken gibt. Bereits die überwältigende Vorstellung von einem zukünftigen Mond, dürfte auf faszinierende Weise selbst den Erwachsenen große Augen machen. In „Welcome to the Space Show“ dürfen wir uns nämlich einfach einmal vorstellen, der Mond würde sich niemals drehen und auf seiner Rückseite eine riesige Raumbasis beinhalten, in denen sich jegliche fremden Zivilisationen des Universums treffen und dort eine gemeinsame Lebens- und Unterhaltungsbasis aufgebaut haben. Da gibt es also zahlreiche Lebensformen auf einmal zu entdecken. Spätestens die Reise durch den Rest der Galaxie, bei dem wir eine Supernova beobachten können und uns auf beeindruckende Weise in die finsteren Ecken eines Antimaterie-Nebels wagen bietet dann selbst für den eingefleischten Science-Fiction-Fan noch einen wahren Augenschmaus, die trotz Zeichentrickgrafik einfach überwältigend wirkt. Da ist also für jeden etwas dabei, sodass dieser Film sicher perfekt für den gemeinsamen Filmabend mehrerer Familiengenerationen wird.

    Fazit:
    Aufregendes und faszinierendes Weltraumabenteuer mit liebevollen Animationen, pädagogisch wertvollen Handlungen und einfach niedlichen außerirdischen Tieren. Ein manchmal kitschiger Spaß für jede Generation.