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    Der Zoowärter

    Der Zoowärter


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Frank Coraci
    Darsteller:
    Kevin James
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    98 Minuten
    Kaufstart:
    21. November 2011
    Label:
    Sony Pictures


    Zoowärter Griffin ist schon seit vielen Jahren einfach nur glücklich in seinem Beruf und lebt dies auch jederzeit aus. Noch glücklicher macht ihn jedoch die hübsche Stephanie, der er plötzlich einen romantischen Heiratsantrag machen will. Dumm nur, dass die sich überhaupt nicht mit seinem Job abfinden kann und ihm prompt den Laufpass gibt. Da heißt es für Griffin: Alles daran setzen, diese Frau für sich zu gewinnen. Dass er dabei sogar in Betracht zieht, den Job hinzuschmeißen und im Autohaus seines Bruders anzufangen, werden die Tiere jedoch hellhörig. Sie lieben ihren Zoowärter schließlich über alles und machen gemeinsame Sache, um Griffin bei der Eroberung seiner Angebeteten zu helfen und ihm als Mitarbeiter im Zoo zu behalten. Da ahnt er allerdings noch nicht, dass seine tierischen Freunde sogar sprechen können…

    Kritik:
    Kevin James is back: Nach zahlreichen Jahren als beliebtester Comedy-Star in „King of Queens“ darf er nun endlich zurück in seine geliebte Uniform schlüpfen. Doch nicht mehr als Paketzusteller, sondern neuerdings als Zoowärter darf er erneut den Zuschauer zum Lachen bringen. Dabei bekommt er auch gleich die passenden Kameraden zur Seite gestellt, die mit tollen Charakteren und noch tolleren Synchronsprechern ein kindgerechtes Abenteuer für die ganze Familie abliefern.

    Der Aufstieg des Comedians
    Grundsätzlich ist Kevin James natürlich immer ein sehr witzig anzusehender und fröhlicher Charakter, der schnell Sympathien angeln kann. Mit seinem klassischen tollpatschigen Auftreten und dem niedlichen Gesichtsausdruck wird ihn sicherlich jeder schnell ins Herz schließen. Doch nicht immer konnte er derartige Leistungen abliefern, zumal wir im Falle von „Der Kaufhaus-Cop“ doch eher enttäuscht wurden. Insgesamt gilt er eben als herausragender Serienstar, konnte sich im Filmbusiness aber nicht immer so gut etablieren. Mit „Der Zoowärter“ soll sich dies nun endlich ändern, sodass James erneut eine Rolle spielen kann, die ihm tatsächlich gerecht wird. Da tritt er einmal mehr von einem Fettnäpfchen ins nächste und punktet mit überzeugender Situationskomik.

    Die Suche nach der wahren Liebe
    Bei all der Komik, mit der Kevin James erwartungsgemäß jederzeit begeistert, ist die Story allerdings insgesamt eher klischeegeladen und wenig innovativ ausgefallen. Ganz typisch ist er hier in die scheinbar unerreichbare Traumfrau verliebt und versucht nun als Chaot alles daran zu setzen, diese Frau für sich zu gewinnen. Dabei steht die wahre Liebe womöglich längst vor ihm und steht ihm als Begleiter stets zur Seite. In „Der Zoowärter“ geht es also um das Finden der eigenen Identität, um Freundschaft und Zusammenhalt und natürlich um die wahre Liebe. Klar sollte sein: Derartige Stories mit derartigen Handlungen haben wir schon zu genüge gesehen und dürften für viele Zuschauer recht vorhersehbar ausfallen. Angesicht des guten Humors kann man darüber allerdings getrost hinweg sehen und dennoch einen gelungenen Spaß für die ganze Familie erleben.

    Tierische Stars
    Ähnlich, wie jedoch vor kurzem in „Mr. Poppers Pinguine“ sollen auch hier die Tiere dem eigentlichen Hollywood-Star die Show stehlen. Denn ohne die genialen Tiere aus dem Zoo wäre auch dieser Film nicht annähernd so witzig und unterhaltsam. Allen voran die Affen können da punkten und mit Mario Barth als Synchronstimme jederzeit die Lachmuskeln beanspruchen. Doch auch der Gorilla Bernie kann als weiser und deprimierter Lebensgefährte für einen der besten Charaktere des Films sorgen und dem Zoowärter einen gewissen Tiefgang bescheren. So macht Familien-Heimkino so richtig Spaß.

    Fazit:
    Gelungener Familienspaß mit innovationsloser Story, aber tierischen Spaß voller Witz und Humor. Ein Muss für Kevin James-Fans.